"Bei Familienfeiern wurde bei uns in Turkmenistan immer viel gegessen und getrunken Und dann legten wir Platten auf und sangen dazu. Ich habe die Lieder von
Adriano Celentano geliebt. Die habe ich auch alleine geübt, auf dem Schulweg und im Keller. Ich wollte unbedingt seine rauchige, tiefe Stimme erfassen."
"Als ich nach Deutschland kam, kam ich ohne Sprache. Ich kannte nur die Texte der Schubert-Lieder."
"Mein Lieblingswort auf Deutsch ist 'wunderbar'."
"Unsere Ausbildung in Turkmenistan war sehr von den italienischen Musik geprägt, die ja auch die russischen Komponisten stark beeinflusst hatte. Da mussten die Wände zittern! Barocke Oratorien und Kantaten haben wir damals mit Opernstimme gesungen ... Ich bin wirklich dankbar, dass ich das in Deutschland richtig lernen durfte."
"Klassik zu singen ist Kunst, da geht es um den virtuosen Umgang mit der eigenen Stimme. Man probiert wie ein fanatischer Geigenbauer, was das Instrument noch leisten kann. Ich liebe das. Aber Pop ... das ist so ganz anders. So wunderbar Hier und Jetzt. Die Texte berühren mich. Und mit meiner natürlichen Stimme ist eine ganz andere Art von Gesang möglich. Das ist faszinierend."